Lebensversicherung im Umbruch: Junge Generation fordert andere Konzepte

Junge Erwachsene unter 40 Jahren meiden traditionelle Lebensversicherungen – nicht aus Desinteresse, sondern weil klassische Produkte oft nicht zu ihrer Lebenslage passen. Doch was erwarten Millennials und Gen Z stattdessen?

In einer aktuellen Studie geben 45 Prozent der Befragten unter 40 Jahren an, dass klassische Lebensversicherungen für sie keinen Bezug zu ihrer aktuellen Lebensphase haben. Viele empfinden sie als zu teuer, zu komplex oder zu wenig relevant. Stattdessen wünschen sich Millennials und die Generation Z mehr Flexibilität und nutzbare Leistungen schon zu Lebzeiten.

Auch wenn rund 68 Prozent der unter 40-Jährigen Lebensversicherungen als wichtig für ihre finanzielle Zukunft ansehen – tatsächlich entscheiden sich nur wenige dafür. Die Gründe: Kostenwahrnehmung, Wettbewerb mit anderen finanziellen Prioritäten und der Wunsch nach Produkten, die im Alltag spürbare Vorteile bieten. Viele beklagen schwierige Antragsprozesse und schwer verständliche Fachsprache.

Hinzu kommt: Lebensmeilensteine wie Heirat und Kinder treten bei jungen Menschen oft später oder gar nicht ein. Für klassische Policen, die stark an solche Lebensereignisse gekoppelt sind, verliert das den Stellenwert. Viele fordern stattdessen sogenannte „Living Benefits“ – etwa finanzielle Unterstützung bei Krankheit, Prämien für gesundes Verhalten oder Leistungen bei medizinischen Themen wie Familienplanung.

Für alle, die über eine Lebensversicherung nachdenken, gilt: Es lohnt sich, sich Angebote anzuschauen, die mehr Flexibilität und greifbare Vorteile bieten – und sich beraten zu lassen, wie moderne Konzepte den Lebensphasen gerecht werden.

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