Hohe Tierarztkosten: Tumore häufig – Behandlungen fürs Bewegungs­system besonders teuer

Eine aktuelle Auswertung zeigt: Bei Hunden sind Operationen wegen Tumoren besonders häufig, die kostspieligsten Eingriffe betreffen jedoch den Bewegungsapparat. Was sollten Hundehalter wissen?

Eine Analyse von rund 28.000 Tierarztrechnungen aus dem Jahr 2024 verdeutlicht, welche Erkrankungen bei Hunden besonders oft behandelt werden – und welche Kosten dabei entstehen. Mehr als ein Viertel der operativen Eingriffe steht im Zusammenhang mit Tumoren, vor allem an Haut, Verdauungstrakt oder Augen. Die durchschnittlichen Kosten für solche Operationen belaufen sich auf rund 1.120 Euro.

Zahnerkrankungen folgen mit knapp einem Viertel Anteil, Eingriffe am Geschlechtsapparat – wie Kastrationen oder Kaiserschnitte – machen etwa 20 Prozent aus. Besonders gravierend sind Operationen am Bewegungsapparat: Sie machen zwar nur rund neun Prozent aller Eingriffe aus, schlagen aber im Schnitt mit fast 2.830 Euro zu Buche. Ebenfalls kostspielig sind Operationen im Bauchraum, die durchschnittlich etwa 2.750 Euro kosten.

Auch außerhalb von Operationen verursachen Erkrankungen des Bewegungsapparats hohe Kosten. Chronische Gelenkprobleme oder Arthrosen belasten Hundehalter mit durchschnittlich rund 480 Euro pro Behandlung. Weitere häufige Gründe für Tierarztbesuche sind Verdauungsprobleme wie Durchfall und Erbrechen sowie Hauterkrankungen.

Für Hundehalter gilt: Krankheiten können schnell teuer werden. Wer sich frühzeitig mit Absicherungsmöglichkeiten befasst, kann im Ernstfall finanzielle Belastungen deutlich abfedern.

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